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10. Mrz
2015

Bericht vom 43. Internationalen Kammlauf

von Helke Wannewitz

Am vergangenen Wochenende fand bei frühlingshaften Temperaturen am Erzgebirgskamm im Wintersportort Mühlleithen bei Klingenthal der 43. Internationale Kammlauf – ein Bestandteil der Eurolopped-Serie – statt, der wegen Schneemangels von ursprünglich Ende Januar auf das zweite März-Wochenende verlegt worden war.

Die Organisatoren und angereisten Sportler hatten doppeltes Glück:

Bei guter Schneelage und soliden Loipenverhältnissen, gepaart mit strahlendem Sonnenschein konnten alle ausgeschriebenen Wettkämpfe bei frühlingshaften Temperaturen, aber dennoch beinahe optimalen Bedingungen durchgeführt werden.

Am Samstag standen die 26 Kilometer in der freien Technik auf dem Programm. Mit am Start waren hier vom TVF Manuela Fahlisch, die mit ihren nagelneuen Skatingski sich erstmals einer solchen Herausforderung stellte und dabei von Nic Rohmann sekundiert wurde. Beide erreichten nach 2:42:28 Std. das Ziel, was für Manuela den 6. Platz in der Altersklasse bedeutete. Nic selbst hakte diesen Part als „Genusslauf“ ab und sparte so, zumal immer noch an einer Erkältung laborierend Kräfte für den Sonntag.

Ich selbst kam nach 1:48:58 wieder in Mühlleithen an und wurde in der AK der über 60-jährigen 18.

Tags darauf startete dann mit weit über 500 Teilnehmern der Hauptwettkampf über 48 Kilometer, einmal von Mühlleithen (mit Umwegen) nach Johanngeorgenstadt und zurück. Bei herrlichem Sonnenschein stand pünktlich 10 Uhr neben Nic und mir auch Gunter Gruber, der kurz entschlossen noch nachgemeldet hatte an der Startlinie.

Mühlleithen 2015 001

Von Beginn an wurde hier sehr hohes Tempo gelaufen, von dem auch ich mich, trotz der Absicht, diesen Wettkampf als Winter-Saisonabschluss sehr locker anzugehen etwas verleiten ließ. So war ich bereits nach 1:33 Std. an der Wende in Johanngeorgenstadt, hatte dafür aber auf dem Rückweg so meine Probleme. Hier spürte ich dann nicht nur die für diese Jahreszeit hohen Temperaturen, sondern vor allem die Doppelwettkämpfe an den beiden Wochenenden zuvor recht drastisch in Armen und Beinen. Dennoch bin ich mit meiner Zeit von 3:26:43, die mir den 9. Platz in der AK über 60 einbrachte sehr zufrieden.

Nic Rohmann kam in 3:11:45 als 30. in seiner AK ins Ziel und Gunter Gruber beendete den Wettkampf in 3:47:35 und AK-14. ebenfalls unter 4 Stunden. Wir alle waren uns einig, dass wir uns mit diesen Leistungen einen schönen Saisonausklang beschert hatten, zumal das Material funktioniert hatte und wir – was ja beim Wintersport nicht unbedingt selbstverständlich ist – sturz- und verletzungsfrei durchgekommen waren.

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