Bericht vom X-Terra France

von Steffen Knappe

Nun der zweite Bericht meiner XTERRA-Tour, diesmal aus Frankreich in Xonrupt, wo die größte Veranstaltung der Serie beheimatet ist. Der Ort liegt gleich hinter der Deutsch-Schweizerischen Grenze, mit See und ringsum Alpenpanorama vom Feinsten.

Für mich war es das erste Megaevent und die Organisatoren hatten aufwendig die Kulisse für die 2.000 Teilnehmer geschaffen. Die Streckenlänge ging über die Mitteldistanz. Einen Tag zuvor regnete es den ganzen Tag, so dass jeder wusste welche Schlammschlacht bevorstand.

Diesmal wollte ich den Radteil etwas langsamer angehen, um am Ende mehr Kraft zu haben. Aber wie es so ist, es kam anders. Das Schwimmen hatte ich mir bei den Sportlermassen schlimmer vorgestellt (beim BC herrscht mehr Drängelei). Auf dem Rad lief es anfangs recht gut, bis mir bei Kilometer 15 die Kette gerissen ist. Ich dachte das war es jetzt. Die anderen fuhren mit mitleidigen Blicken und Äußerungen an mir vorbei.

Glücklicherweise war der nächste Versorgungspunkt nicht weit. Dort war man auf alles vorbereitet. Nur zwei weitere Leidensgenossen, mit demselben Schicksal, waren vor mir dran.

Nach 30 Minuten konnte ich das Rennen fortsetzen. Alle Aussichten auf eine persönliche Bestleistung waren dahin. Die Laufstrecke war ähnlich wie die Radstrecke steinig rutschig und steil, jedoch hatte ich ein gutes Gefühl beim Laufen und ich konnte noch einige Plätze gutmachen. Am Ende kam ich nach 5:14 Std. ins Ziel, das noch für AK-Platz 36 langte.

Fazit: Wer für wenig Geld (70 Euro) viel geboten haben will, sei es am Vorabend oder am Veranstaltungstag, und Abwechslung nötig hat, sollte XTERRA France nicht versäumen!

Link zum Event, hier.