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18. Sep
2014

Drei TVF´ler am Start des 1. Ironman 70.3 auf Rügen

von Jörn Bartusch

Gleich vorweg. Meinen Saisonabschluss im Triathlon !!! hatte ich mir anders vorgestellt. Rügen – das verbindet man mit Sonne, Strand, Schwimmen im Meer. Am letzten Wochenende gab es fast nichts davon. Am Freitag auf der Hinfahrt schien noch bis Stralsund die Sonne. Dann wurde es langsam grau und erst am Sonntagnachmittag auf den letzten Wettkampfkilometern war die Sonne wieder zu sehen. Zum ersten Male wurde am Sonntag der Ironman 70.3 Rügen über die Mitteldistanz in Binz gestartet. Eigentlich sollten die Distanzen 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen absolviert werden. Schon bei der Wettkampfbesprechung am Samstag am Strand von Binz wurde mit Blick auf die Ostsee (1,5 – 2 m hohe Wellen) angedeutet, dass zu 95 % ein Duathlon durchgeführt wird, wobei die Schwimmdistanz durch einen 5 km-Lauf ersetzt wird. Mir liegt ja das Laufen besser als das Schwimmen, aber ich wäre bei guten Bedingungen gern in der Ostsee geschwommen. Das Einchecken am Samstagnachmittag fand dann schon im Regen statt. Für die Radwechselzone war hier eine komplette Straße mit einer Länge von ca. 500 m abgesperrt. Die übrige Wechselzone samt Wechselzelt befand sich am Strand. Somit konnte man sich auch schon auf sandige Füße einstellen. Der Start am Sonntag fand in Wellen statt. Die Profis starteten um 10.00 Uhr, ich erst in der vorletzten Welle um 10.50 Uhr. Am Sonntagfrüh regnete es dann sehr stark und es war auch noch sehr windig. Somit war klar, dass kein Schwimmen durchgeführt wird. Aufgrund des Wetters ging ich erst sehr spät zum Startgelände. Im Wechselzelt traf ich dann Marco Ziechmann, Nic Rohmann und Uwe Rühlemann, die ebenfalls starteten. Während des Wartens auf unseren Start wurde der Regen immer stärker. Unser Gesprächsthema war dann auch, ob es überhaupt vernünftig sei, zu starten. Um 10.50 Uhr ging es dann bei strömenden Regen los. Die Laufstrecke verlief auf der Uferpromenade von Binz. Ich ging das Laufen locker an. Auf die Radstrecke ging es auch bei strömenden Regen. Hier waren zwei Runden zu fahren, wobei die Strecke auch durch Bergen und Putbus führte. Aufgrund des Regens und des böigen Windes, sowie vieler kleiner Hügel erwies sich die Strecke dann auch als anspruchsvoll. Erst gegen Ende des Radfahrens hörte der Regen auf. Auf die Laufstrecke musste ich mit sandigen Füßen gehen, da die vom Veranstalter versprochenen Wasserbehälter zum Abspülen der Füße am Ende der Wechselzone nicht da waren. Aber der feine Sand hat keine Spuren hinter-lassen. Beim Laufen war 4 mal eine Wendepunktstrecke auf der Uferpromenade zu absolvieren. Für die zahlreichen Zuschauer war das sehr attraktiv, für die Athleten manchmal etwas eng. Das Laufen klappte diesmal nicht ganz so gut. Mit einer Endzeit von 4:54:01Std.konnte ich dann aber bei Sonnenschein den Zieieinlauf direkt vor dem Kurhaus von Binz genießen. Dies bedeutet Platz 16 in der AK und Platz 188 Gesamt. Marco finishte mit einer Zeit von 4:59:58 Std. (25. AK, 238 Gesamt) und Nic in einer Zeit von 5:12:05 Std. (41. AK, 321 Gesamt). Uwe konnte das Rennen aufgrund einer noch nicht ganz überstandenen Erkältung leider nicht beenden.

Von den 1079 gemeldeten Sportler kamen nur 909 ins Ziel. 170 gingen aufgrund der Bedingungen entweder nicht an den Start oder konnten das Rennen nicht beenden. Sieger wurde bei den Männern der Rostocker Michael Raelert und bei den Frauen die Niederländerin Yvonne van Vlerken.

Ergebnisse findest du hier.

Ironman 70.3 Rügen

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